Respekt für meine Rechte!
Warum haben Kinder überhaupt eigene Rechte? Gelten diese Rechte eigentlich für alle Kinder? Darf mir eine Lehrerin oder ein Lehrer verbieten, während des Unterrichts auf die Toilette zu gehen? Mit diesen und anderen Fragen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a des Gymnasiums Verl im Fach Wirtschaft/Politik anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte intensiv auseinander.
Vor 30 Jahren, am 20. November 1989 ratifizierten 191 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die „Konvention über die Rechte des Kindes“, in der 54 Rechte zum Schutz, zur Förderung und zur Beteiligung der Kinder festgeschrieben sind. Über diese Rechte und wie es zu ihrer Verabschiedung in der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York kam, informierten sich die 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a aktiv mit verschiedenen Texten und einem Erklärvideo. Dabei erfuhren sie auch etwas über die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, die für die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen in ihrer Heimat Pakistan kämpft und die dafür als 17-Jährige 2014 den Friedensnobelpreis erhalten hat.
Die Kinderrechte wurden aber nicht nur auf globaler Ebene erkundet und diskutiert, sondern auch auf lokaler Ebene. So beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler interessiert und kritisch mit der Frage, inwiefern das Gymnasium Verl ein Ort der Kinderrechte ist, und ob die „Pipi-Pause“ in der Doppelstunde etwas mit den Kinderrechten zu tun haben könnte.
Wer eine Antwort auf diese und andere Fragen finden oder sich allgemein über die Ergebnisse des Projekts informieren möchte, kann sich gern die Projekt-Plakatwand der Klasse 6a in der zweiten Etage des Treppenhauses des Gymnasiums Verl anschauen.